Hans und Eugenia Jütting Stiftung

Musikschulpreis 2026

Ausschreibungsunterlagen und Anmeldeformulare



29. Musikschulpreis 2026

Unterlagen 29. Musikschulpreis

Anmeldung zum Musikschulpreis

Beschreibbare Anmeldung

Ausschreibung 2026



I Trägerschaft und Aufgabe


Der Musikschulpreis wird getragen von der „Hans und Eugenia Jütting-Stiftung Stendal“. Er findet als musikalischer Wettbewerb mit festlicher Preisverleihung in Stendal statt. Der Musikschulpreis dient der Erkennung und Förderung von besonderen musikalischen Begabungen an den öffentlichen Musikschulen des Landes Sachsen-Anhalt.


II Zeitplanung und Teilnahmebedingungen


Der 29. Musikschulpreis findet vom 07. bis 08. März 2026 im Adam-Ileborgh-Haus der Musik- und Kunstschule Stendal und im Musikforum Katharinenkirche statt.
Anmeldeschluss ist der 15. Januar 2026.
Bei fristgerechtem Eingang der Anmeldung erhalten Sie bis 31. Januar eine Eingangsbestätigung per Mail.
Maximal 30 Teilnehmer können am Wettbewerb teilnehmen. Bei mehr als 30 Anmeldungen entscheidet der Poststempel. Der Wettbewerb findet nur statt, wenn eine Mindestteilnehmerzahl von 15 Teilnehmern erreicht wird.
Teilnahmeberechtigt sind Kinder und Jugendliche, die Schüler an Mitgliedsschulen des LVdM Sachsen-Anhalt sind und zwischen 2008 und 2019 geboren sind.
Schüler, die im Jahr 2007 geboren sind, dürfen teilnehmen, wenn sie noch zur Schule gehen (bitte Schulbescheinigung vorlegen).
Bei Ensembles gilt das Durchschnittsalter.
Die Wettbewerbsvorspiele sind öffentlich.


III Wettbewerbskategorien und Anforderungen


Der 29. Musikschulpreis 2026 wird für folgende Kategorien ausgeschrieben
Solowertung

  1. Klavier
  2. Harfe
  3. Gesang
  4. Drum-Set (Pop)
  5. Gitarre (Pop)

Ensemble
Kammermusik für Streichinstrumente

  1. 2–5 Musizierende: gleiche Instrumente
  2. 2–5 Musizierende: gemischte Besetzungen (nur Streichinstrumente)

Kammermusik für Blasinstrumente 2–5 Musizierende:

  1. gleiche Holzblasinstrumente
  2. gemischte Holzblasinstrumente
  3. gleiche Blechblasinstrumente
  4. gemischte Blechblasinstrumente
  5. Holz- und Blechblasinstrumente gemischt

Kammermusik für gemischte Ensembles

  1. 6–13 Musizierende

Akkordeon-Kammermusik

  1. 2–5 Musizierende:
  2. nur Akkordeon
  3. oder 1 Akkordeon und 1–4 andere Instrumente

Besondere Besetzungen: Neue Musik

  1. bis 13 Musizierende

Der Wettbewerb wird in zwei Runden ausgetragen:
Vorrunde am Sonnabend, 7. März 2026 im Adam-Ileborgh-Haus. Vorzutragen sind mindestens zwei vollständige Werke oder vollständige Sätze aus mindestens zwei Epochen. Spieldauer: maximal 15 Minuten
Endrunde am Sonntag, 8. März 2026 im Konzertsaal des Adam-Ileborgh-Haus. Vorzutragen sind mindestens zwei vollständige Werke oder vollständige Sätze aus verschiedenen Epochen; ein Werk muss aus einer Epoche sein, die nicht in der Vorrunde gespielt wurde. Die für die Endrunde gemeldeten Stücke dürfen nicht mit einem oder mehreren Stücken aus der Vorrunde identisch sein. Spieldauer: maximal 10 Minuten - wir bitten, diese Zeit unbedingt einzuhalten!

Vorspielliteratur
Das Vorspielprogramm kann frei gewählt werden und soll möglichst Originalwerke, d.h. Werke, die original für das jeweilige Instrument oder die jeweilige Besetzung geschrieben sind, enthalten.
Bei der Programmauswahl für historisch jüngere Instrumente ist Epochenvielfalt durch Stilvielfalt zu ersetzen.
Das Vorspielprogramm muss sowohl schnelle als auch langsame Sätze und ein Werk des 20./21. Jahrhunderts enthalten. Als Instrumente stehen ein Flügel (Steinway, C), ein Cembalo (Schwabe, zweimanualig), ein Drumset (Sonor Delite) und eine Anlage (QSC) sowie Verstärker zur Verfügung.

  1. Musik bis ca. 1650 (Renaissance, Frühbarock)
  2. Musik bis ca. 1750 (Barock)
  3. Musik bis ca. 1820 (Frühklassik, Klassik)
  4. Musik bis Anfang 20. Jahrhundert (Romantik, Impressionismus)
  5. Musik ab ca. 1910, erweitert tonal, rhythmusbetont (formstrenge Musik des 20. Jahrhunderts, Klassische Moderne, auskomponierter Jazz)
  6. Musik ab ca. 1910, Kompositionen, die in mindestens einer musikalischen Eigenschaft (z.B. tonal, thematisch, motivisch, metrisch, formal, spiel- oder gesangstechnisch oder in der Notation) in besonderer Weise von der Tradition des 19. Jahrhunderts oder der Klassischen Moderne abweicht.

Für alle Kategorien gelten des Weiteren die Vorgaben an Werkauswahl und Besetzungen, die in der Ausschreibung 2026 "Jugend musiziert" festgelegt sind. Bei der Darbietung von Musik des 20./21. Jahrhunderts ist der Jury ein Leseexemplar des Notenmaterials für die Dauer des Wertungsvorspiels zur Verfügung zu stellen.
Ein angemeldetes Wettbewerbsprogramm ist verbindlich. Wollen Wettbewerbsteilnehmer ihr Vorspielprogramm ändern, so muss die Programmänderung spätestens bis 27.02.2026 bei der Musik- und Kunstschule schriftlich eingereicht werden. Eine nachträgliche Änderung muss nicht akzeptiert werden.


IV Wertung

Der Musikschulpreis verfolgt das Ziel, die künstlerische Leistung zu bewerten. Dabei spielt das Alter keine Rolle. Vielmehr ist die musikalische und spieltechnische Darstellung der vorgetragenen Werke maßgebend. Hierbei spielen insbesondere Kriterien wie künstlerische Gestaltung, Tonqualität, Spieltechnik, Texttreue, stilistisches Verständnis und Qualität des gemeinsamen Musizierens eine Rolle. Die Schwierigkeit der dargebotenen Werke wird nicht eigens gewertet, auch weil es keine Altersgruppen und nicht zwingend Fachjuroren gibt. Im Vergleich zu „Jugend musiziert“ ist deshalb der künstlerische Gesamteindruck nochmal aufgewertet.


V Jury


Eine mindestens dreiköpfige Fachjury - bestehend aus anerkannten und hochqualifizierten Musikpädagogen, die von der Stiftung vorgeschlagen werden - wählt nach künstlerischen Gesichtspunkten bis zu fünfzehn Teilnehmer aus der Vorrunde in die Endrunde aus.
Die Jury bewertet nicht nach Punkten, stattdessen werden allen Vorrundenteilnehmern Beratungsgespräche angeboten, in denen jeder Teilnehmer eine verbale Einschätzung von der Jury erhält.
Die Entscheidungen der Jury sind unanfechtbar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


VII Preise


  • Jeder Teilnehmer am Wettbewerb erhält eine Urkunde.
  • Für die Teilnehmer an der Endrunde stehen bis zu neun Preise zur Verfügung:
    • Erster Jütting-Preis: drei Preise zu je 750 €
    • Zweiter Jütting-Preis: drei Preise zu je 500 €
    • Dritter Jütting-Preis: drei Preise zu je 250 €
  • Nach Abschluss der Endrunde und einer Jury-Beratungspause werden die Preisträger bekanntgegeben und feierlich ausgezeichnet. Erste Jütting-Preisträger sind verpflichtet, eventuell einen Teil ihres Wettbewerbsprogramms abschließend darzubieten.


Stendal, im Oktober 2025
Hans und Eugenia Jütting-Stiftung
Schadewachten 48
39576 Hansestadt Stendal
Telefon: +49 3931 / 79 65 25
eMail: kontakt@juettingstiftung.de
Internet www.juettingstiftung.de

Organisation durch die
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